Karosserieteile entfernen
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Hi!
Da ich ja vorhab die Stossstangen und Zierleisten zu lackieren ma ne Frage: Wo ist die hintere Stossstange befestigt und wie gehn die Zierleisten runter, ohne das ich den Lack versau?
Die Türgriffen, kann man die von aussen demontieren?
Wie geht die Scheibenwaschdüse auf'm Dach runter?
Spiegel& Frontstossstange geht ja.
Wenn ihr noch Tipps zum lackieren (is schwarz-metallic) habt, als her damit
Wenn mir noch was einfällt, post ich's.
mfg, flo
P.S.: Wie gross is das Nabenmittenloch beim Starlet P8? 48mm?
Da ich ja vorhab die Stossstangen und Zierleisten zu lackieren ma ne Frage: Wo ist die hintere Stossstange befestigt und wie gehn die Zierleisten runter, ohne das ich den Lack versau?
Die Türgriffen, kann man die von aussen demontieren?
Wie geht die Scheibenwaschdüse auf'm Dach runter?
Spiegel& Frontstossstange geht ja.
Wenn ihr noch Tipps zum lackieren (is schwarz-metallic) habt, als her damit
Wenn mir noch was einfällt, post ich's.
mfg, flo
P.S.: Wie gross is das Nabenmittenloch beim Starlet P8? 48mm?
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Die Türleisten sind verklebt. Das hat man doch damals in Feldwedels Thread gesehen.
Die Wischerdüse hinten ist ins Dach eingeklippt. Um die runter zu bekommen musst du die 2 Klippse finden und dann nach innen drücken. Wir haben das schon mal versucht und uns dann doch für die extreme Variante - absägen - entschieden
Die Wischerdüse hinten ist ins Dach eingeklippt. Um die runter zu bekommen musst du die 2 Klippse finden und dann nach innen drücken. Wir haben das schon mal versucht und uns dann doch für die extreme Variante - absägen - entschieden
So aus dem Ärmel weiss ichs jetzt nicht.
Hängt davon ab:
- welcher Kunststoff
- welcher Lack-Hersteller
- ein- oder zwei-komponentiger Lack
- ein- oder zwei-schichtiger Aufbau
Empfehlung 1a: Dem Lackhersteller/-lieferanten den Kunststofftyp nennen und dafür geeignetes System verlangen.
Ansonsten:
- Kunststoffgrundierung (nitrofest!) oder Grundierfüller mit Elastifizierungszusatz
- Grundierung bei 2-Schicht-Metallic höchstens mit 800-er Papier (nicht gröber!!!) im Handschliff oder max. 600-er mit dem Exzenterschleifer schleifen; kein Rundschleifer!
- bei 2-Schicht den Metallic-Basislack in mehreren Gängen dünn aufnebeln, Glanz und Schichtdicke kommen hier nur vom Klarlack; nach der vom Hersteller vorgeschriebenen Ablüftzeit (ohne Zwischenschliff) gleich den Klarlack drauf (2-4 Spritzgänge mit jeweils einigen Minuten Ablüftzeit).
Klarlack meiner Meinung nach auch mit Elastifizierungszusatz, hängt wieder von der Herstellervorschrift ab. Kleine Teile (Spiegel, Leisten)
sind dabei wohl eher unempfindlicher gegen Risse als die grossen (Stossfänger).
Gruss Christian
Hängt davon ab:
- welcher Kunststoff
- welcher Lack-Hersteller
- ein- oder zwei-komponentiger Lack
- ein- oder zwei-schichtiger Aufbau
Empfehlung 1a: Dem Lackhersteller/-lieferanten den Kunststofftyp nennen und dafür geeignetes System verlangen.
Ansonsten:
- Kunststoffgrundierung (nitrofest!) oder Grundierfüller mit Elastifizierungszusatz
- Grundierung bei 2-Schicht-Metallic höchstens mit 800-er Papier (nicht gröber!!!) im Handschliff oder max. 600-er mit dem Exzenterschleifer schleifen; kein Rundschleifer!
- bei 2-Schicht den Metallic-Basislack in mehreren Gängen dünn aufnebeln, Glanz und Schichtdicke kommen hier nur vom Klarlack; nach der vom Hersteller vorgeschriebenen Ablüftzeit (ohne Zwischenschliff) gleich den Klarlack drauf (2-4 Spritzgänge mit jeweils einigen Minuten Ablüftzeit).
Klarlack meiner Meinung nach auch mit Elastifizierungszusatz, hängt wieder von der Herstellervorschrift ab. Kleine Teile (Spiegel, Leisten)
sind dabei wohl eher unempfindlicher gegen Risse als die grossen (Stossfänger).
Gruss Christian
danke christian. einiges wusst ich schon, andre sachen waren mir neu.
haben mipa 2k lack. hat die nummer 205 (schwarz-metallic). haben letztens einige innenraumteile damit lackiert, geht an und für sich ganz gut.
aber da ich mir heut wahrscheinlich das flexrohr oder was andres am auspuff gefetzt hab, steht das ganze wieder in den sternen
haben mipa 2k lack. hat die nummer 205 (schwarz-metallic). haben letztens einige innenraumteile damit lackiert, geht an und für sich ganz gut.
aber da ich mir heut wahrscheinlich das flexrohr oder was andres am auspuff gefetzt hab, steht das ganze wieder in den sternen
- Pad3
- Starlet-Tuner
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2-Komponenten-Lacke erhärten nicht durch Verdunstung oder Oxidation, sondern durch chemische Reaktion der Komponenten (Stammlack und Härter). Es handelt sich dabei im Kfz-Bereich um PUR-Acryl-Lacke, d.h. um Acryllacke, die durch die Erhärtungsreaktion zu Polyurethanen vernetzen. Neuere Fahrzeuge sind mit Wasserlacken lackiert, da funktioniert es anders, das betrifft den Starlet allerdings nicht.
Einschicht-Lacke werden in der Regel im Verhältnis 2:1 (Lack/Härter) gemischt und durch Zugabe von 20-30% Verdünnung spritzfähig eingestellt. Der trockene Lackfilm ist hochglänzend und hat bei 2-4 Spritzgängen eine genügende Schichtdicke, Klarlack ist nicht erforderlich.
Bei 2-Schicht-Lacken (in der Regel bei Metalliclacken der Fall) besteht die erste Schicht aus dem Basislack. Der wird ohne Härter, nur mit Verdünnung verarbeitet. Die entstehende Schicht ist sehr dünn, glänzt kaum und ist nicht widerstandsfähig. Durch die verwendete schnellflüchtige Verdünnung ist der Basislack nach wenigen Minuten trocken. Die zweite Schicht besteht dann aus dem Klarlack, der wieder mit Härter (nach Herstellervorschrift) angesetzt wird.
Aufgrund der Reaktion der beiden Bestandteile im Lack müssen die Bestandteile natürlich getrennt verpackt sein, d.h. 2-K-Lacke gibt es nicht in Spraydosen. Nach der Mischung der Komponenten beträgt die sogennannte Topfzeit je nach Material und Witterung zwischen 30 min und 2 Std. Innerhalb dieser Zeit muss der Lack verarbeitet werden.
Unverbrauchte Reste können nicht in die Lackdose zurückgeschüttet werden! Man lässt sie erhärten und kann sie dann über den Hausmüll entsorgen.
Ausnahme sind sogenannte Ein-Topf-Systeme. Bei diesen PU- oder EP-Lacken sind beide Komponenten bereits vermischt, aber chemisch blockiert. Ihre Reaktion wird durch das Hinzutreten von Luftfeuchtigkeit ausgelöst. Soviel ich weiss, gibt es diese Lacke aber nicht für den Pkw-bereich.
Es gibt noch verschiedene Varianten und Sondersysteme, z.B. für den Nass-in nass-Aufbau (ohne Zwischenschliff), aber das ist dann was für Profis.
Frohe Ostern und viel Spass beim Eier lackieren!
Christian
Einschicht-Lacke werden in der Regel im Verhältnis 2:1 (Lack/Härter) gemischt und durch Zugabe von 20-30% Verdünnung spritzfähig eingestellt. Der trockene Lackfilm ist hochglänzend und hat bei 2-4 Spritzgängen eine genügende Schichtdicke, Klarlack ist nicht erforderlich.
Bei 2-Schicht-Lacken (in der Regel bei Metalliclacken der Fall) besteht die erste Schicht aus dem Basislack. Der wird ohne Härter, nur mit Verdünnung verarbeitet. Die entstehende Schicht ist sehr dünn, glänzt kaum und ist nicht widerstandsfähig. Durch die verwendete schnellflüchtige Verdünnung ist der Basislack nach wenigen Minuten trocken. Die zweite Schicht besteht dann aus dem Klarlack, der wieder mit Härter (nach Herstellervorschrift) angesetzt wird.
Aufgrund der Reaktion der beiden Bestandteile im Lack müssen die Bestandteile natürlich getrennt verpackt sein, d.h. 2-K-Lacke gibt es nicht in Spraydosen. Nach der Mischung der Komponenten beträgt die sogennannte Topfzeit je nach Material und Witterung zwischen 30 min und 2 Std. Innerhalb dieser Zeit muss der Lack verarbeitet werden.
Unverbrauchte Reste können nicht in die Lackdose zurückgeschüttet werden! Man lässt sie erhärten und kann sie dann über den Hausmüll entsorgen.
Ausnahme sind sogenannte Ein-Topf-Systeme. Bei diesen PU- oder EP-Lacken sind beide Komponenten bereits vermischt, aber chemisch blockiert. Ihre Reaktion wird durch das Hinzutreten von Luftfeuchtigkeit ausgelöst. Soviel ich weiss, gibt es diese Lacke aber nicht für den Pkw-bereich.
Es gibt noch verschiedene Varianten und Sondersysteme, z.B. für den Nass-in nass-Aufbau (ohne Zwischenschliff), aber das ist dann was für Profis.
Frohe Ostern und viel Spass beim Eier lackieren!
Christian
genau so wirds gemacht
zum glück hat mein kumpel bissel lackiererfahrung und die passenden sachen zum lackieren. is zwar alles improvisiert, aber sollte schon gehn. dafür ists halt auch billig. top wirds nicht werden, aber lieber schawrz-met mit ein paar pickeln wie vergilbtes kunststoff
EDIT: man braucht also:
kompressor
schläuche
lackierpistole
abluft&atemmasken
lack
härter
weichmacher
jede menge verdünnung
viel geduld und nerven
schleifpapier
das fällt mir so spontan ein
zum glück hat mein kumpel bissel lackiererfahrung und die passenden sachen zum lackieren. is zwar alles improvisiert, aber sollte schon gehn. dafür ists halt auch billig. top wirds nicht werden, aber lieber schawrz-met mit ein paar pickeln wie vergilbtes kunststoff
EDIT: man braucht also:
kompressor
schläuche
lackierpistole
abluft&atemmasken
lack
härter
weichmacher
jede menge verdünnung
viel geduld und nerven
schleifpapier
das fällt mir so spontan ein
Noch eine Kleinigkeit:
Direkt vor dem Spritzen von Grundierung und Basislack werden die Teile entfettet, d.h. leicht mit Silikonentferner oder milder Verdünnung abgerieben (und wieder trocknen lassen). Danach sollte man nicht mehr mit blossen Fingern auf die Teile greifen.
Zwischen dem Spritzen von Basis- und Klarlack natürlich nicht mit Verdünnung drangehen.
Falls Du nass schleifst: sehr gut mit sauberem (idealerweise sogar destilliertem) Wasser nachwaschen und durchaus eine gewisse Zeit trocknen lassen!
Viel Erfolg,
das Ganze ist kein Hexenwerk.
Direkt vor dem Spritzen von Grundierung und Basislack werden die Teile entfettet, d.h. leicht mit Silikonentferner oder milder Verdünnung abgerieben (und wieder trocknen lassen). Danach sollte man nicht mehr mit blossen Fingern auf die Teile greifen.
Zwischen dem Spritzen von Basis- und Klarlack natürlich nicht mit Verdünnung drangehen.
Falls Du nass schleifst: sehr gut mit sauberem (idealerweise sogar destilliertem) Wasser nachwaschen und durchaus eine gewisse Zeit trocknen lassen!
Viel Erfolg,
das Ganze ist kein Hexenwerk.